Film- und Videoclub Ansbach

Aktuelles

 

Wir trauern um unser langjähriges Mitglied

 

Günter Weber

 

Er verstarb am 26.02.2020 im Alter von über 86 Jahren

 

 

Günter war seit 01.04.1967 Mitglied beim Film- und Videoclub Ansbach.

 

Er hatte sehr viel Freude an der Gestaltung seiner Filme. Wir denken auch gerne an
seine Videos wie z. B. „Der Stein“, „Winterhilfe“ oder „Unser Garten, ein Paradies für
Tiere“ zurück. Aber besonders wird uns sein Humor und seine herzliche Art in
Erinnerung bleiben. Günter hatte immer einen lustigen Spruch und ein herzliches
Lachen auf den Lippen. Wir vermissen ihn sehr !

 

In seinen Filmen lebt Günter für uns weiter. Unsere Trauer gehört seiner Familie und
Freunden.

 

 

R.I.P.

 

Landesfilmfestival Franken 2020 in Sachsen b. Ansbach

Das am letzten Wochenende im „Haus der Bäuerin“ in Sachsen b. Ansbach stattgefundene Landesfilmfestival Franken 2020 vom BDFA, Landesverband Bayern, wurde vom Film- und Videoclub Ansbach ausgerichtet und war ein voller Erfolg.

Ein fast ständig vollbesetztes Haus und die Anwesenheit der meisten Autoren, zeigte die Verbundenheit der Filmer untereinander. Der FVC Ansbach hatte sich auch alle Mühe gegeben ein schönes Festival auszurichten und die Räumlichkeiten perfekt hergerichtet. Alle 10 Großfenster mussten mit Kartons verdunkelt werden. Die Jury wurde auf die Bühne platziert und hatte so einen guten Überblick. Eine Großleinwand wurde aufgestellt, ausreichend Stühle aufgestellt und eine sehr gute Lautsprecheranlage sowie ein hervorragender 4K-Beamer sorgten für guten Ton und Bild.

Fürs leibliche Wohl hatten die Ehepartner der Filmer gesorgt. Es wurde gebacken und gekocht was die Küche so hergab, so dass über 14 Kuchen und Torten, sowie Käsesuppe, Fränk. Kartoffelsuppe, Leberkäse, Weißwürste, Wienerle, Butterbrezen und versch. belegte Brötchen zugunsten der Vereinskasse verkauft werden konnten. Die Auswahl war hervorragend und wurde von den Gästen auch sehr gut angenommen.

Günter Laßmann hatte die Urkunden erstellt, Horst Peter die Filme kopiert und einen Vorspann vor jeden einzelnen Film kreiert. Viel Arbeit, aber es hatte sich gelohnt. 22 tolle Filme wurden gezeigt. Die Qualität der Filme wird immer besser. Viele waren schon im Profibereich anzusiedeln so perfekt geschnitten und vertont.
Deshalb konnte sich das Ergebnis auch sehen lassen:

6 Teilnahmeurkunden
5 dritte Plätze
6 zweite Plätze und
5 erste Plätze.
So ein gutes Ergebnis gab es bei den Landeswettbewerben Franken noch nie !

Auch der die Filmer des FVC Ansbach schnitten hervorragend ab:
Günter Laßmann erhielt für seinen Film „Begegnungen in Beijing“ einen der begehrten 1. Plätze.

Franz Stich bekam für „Der Gleisumbauzug“ einen 2. Preis sowie den Sonderpreis (eine Glasschnapsflasche) für den besten Schnitt des Wettbewerbes.

Horst Peter hatte zwei Filme eingereicht und wurde für „Bei Kwitonda und seiner Familie“ mit einem 2. Preis und für „Nostalgisch nach Papar“ mit einer Teilnahmeurkunde ausgezeichnet.

Für seinen Film „Das schwerelose Bräustüberl“ erhielt Dr. Thomas Altrock einen 3. Preis.

Peter Dischner hatte ebenfalls zwei Filme gemeldet und bekam für „Zwei Dinge sind unendlich“ einen 3. Preis und für „Rast auf der Flucht vor der Auseinandersetzung mit der Abgefucktheit des Ist-Zustandes“ eine Teilnahmeurkunde.

Die mit Preisen ausgezeichneten Filme wurden zu den Bundesfilmfestspielen nominiert. Ein sehr schöner Erfolg für die Filmer des Film- und Videoclubs Ansbach.

Ergebnisliste der Filme und Weitermeldungen

Nr.

Titel

Autor

 

Zeit

Bemerkungen

Wertung

A

1

Rast a.d. Flucht vor der Ausein-andersetzung m.der Abgefucktheit des Ist-Zustandes

Dischner Peter

FVC Ansbach

Fiktion

  5 Min.

Teilnahme

 

A

2

Schwertransport

Hofmann Herbert

FVC 88 Nürnberg/Fürth

Doku

18 Min.

Teilnahme

 

A

3

Beringung junger Fischadler

Demmert Klaus

FFA Lauf/Peg.

Natur

13 Min.

3. Preis

 

A

4

Ball Brothers in Bamberg

Schöfer Christian

FVC Bamberg

Doku

12 Min.

1. Preis

Bester Film des LFF Franken 2020

Nominierung

B

5

Wie wird man Aeronaut?

Demmert Klaus

FFA Lauf/Peg.

Doku

12 Min.

Teilnahme

 

B

6

The Spirit of Ireland

Schirrmeister Jens

FVC Bamberg

Fiktion

10 Min.

1. Preis

Nominierung

B

7

Der Gleisumbauzug

Stich Franz

FVC Ansbach

Doku

10 Min.

2. Preis

So Pr. Bester Schnitt

Nominierung

B

8

Von der Grabkapelle zur

Mauritiuskirche

Fleischmann Klaus

FVC 88 Nürnberg/Fürth

Doku

17 Min.

1. Preis

Nominierung

B

9

Das schwerelose Bräustüberl

Dr. Altrock Thomas

FVC Ansbach

Doku

  6 Min.

3. Preis

Nominierung

C 10

DER UNBEUGSAME

Wagner Eike

FFA Lauf/Peg

Doku

15 Min.

3. Preis

Nominierung

C 11

SHOWREEL

Schöfer Christian

FVC Bamberg

Fiktion

  2 Min.

2. Preis

Nominierung

C 12

Bei Kwitonda und seiner Familie

Peter Horst

FVC Ansbach

Natur

11Min.

2. Preis

Nominierung

C 13

Rot ist Gelb

Heyn Bodo

FVC Bamberg

Fiktion

12 Min.

1. Preis

Jugendpreis

Nominierung

C 14

Ein Leben mit der Krankheit

Epilepsie

Straetz Maria

FFA Lauf/Peg.

Doku

10 Min.

Teilnahme

Nominierung

D 15

Eine Woche in Irland

Schöfer Christian

FVC Bamberg

Natur

  5 Min.

3. Preis

 

D 16

Zwei Dinge sind unendlich

Dischner Peter

FVC Ansbach

Fiktion

  4 Min.

3. Preis

Nominierung

D 17

Wald

Schöfer Niklas

FVC Bamberg

Natur

  2 Min.

Teilnahme

 

D 18

Nostalgisch nach Papar

Peter Horst

FVC Ansbach

Doku

10 Min.

Teilnahme

 

D 19

Drehtag – making of

Scholz Manfred

FVC 88 Nürnberg/Fürth

Doku

12 Min.

2. Preis

So Pr. Heimatverb. Thema

Nominierung

E 20

Momente für die Ewigkeit,

Antarktisexped. z.7. Kontinent

Dr. Bock Hans-Joachim

Einzelmitglied

Doku

20 Min.

2. Preis

 

Nominierung

E 21

Begegnungen in Beijing

Laßmann Günter

FVC Ansbach

Doku

18 Min.

1. Preis

Nominierung

E 22

Die Rekonstruktion zweier

Seitenaltäre

Fleischmann Klaus

FVC 88 Nürnberg/Fürth

Doku

14 Min.

2. Preis

 

Nominierung

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Ansbacher Filmer haben sich für das Landesfilmfestival Franken 2020 qualifiziert

Vier Videos der unterschiedlichsten Kategorien wurden beim diesjährigen Clubwettbewerb im gut besuchten Kunsthaus Reitbahn 3 gezeigt. Die drei erfahrenen Juroren Adalbert Becker, Präsident des Landesverbandes Bayern beim BDFA, Fritz Jordan als Juryleiter sowie Anni Bergauer durften alle gesichteten Videos bewerten und anschließend die Preise verteilen. Der Präsident des Landesverbandes war von der excellenten Qualität der gezeigten Filme überrascht.

Den besten Film des Wettbewerbes steuerte Günter Laßmann bei. In seinem 18minütigen Film „Begegnungen in Beijing“ zeigte der Autor in sehr einfühlsamen Bildern das Leben der Menschen in der Riesenmetropole abseits der großen touristischen Sehenswürdigkeiten. Peking wurde aus einer anderen, sehr persönlichen Perspektive vorgestellt. Gerade diese menschliche Sichtweise kam bei der Jury sehr gut an.

Ebenfalls einen ersten Preis erzielte der „Newcomer“ Dr. Thomas Altrock mit seinem 6minütigen Video „Das schwerelose Bräustüberl“ über eine Heißluftballonrally am Tegernsee. Excellente Aufnahmen, kurze Schnitte, ein humoriger Text und genau die richtige Länge machten sein Werk zu einem Hingucker.

Ein Besuch bei den Berggorillas in Ruanda veranlasste Horst Peter die Tiere auf seinem Film zu bannen. Seine grandiosen Nahaufnahmen der im Dschungel wild lebenden Menschenaffen beeindruckten nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Juroren. Ein einfühlsamer Text und ein hervorragender Schnitt rundeten den Film ab, wofür der Autor ebenfalls einen 1. Preis erhielt.

„Zwei Dinge sind unendlich“ war der Titel des Filmes von Peter Dischner. Einem Film ganz anderer Art steuere der Autor zum Filmclubwettbewerb bei. Mit seiner Fotokamera und seinem Teleskop richtete er den Blick in den Nachthimmel und fotografierte den Sternenhimmel mit seinen fernen Galaxien, Spiralnebeln, Monden und Planeten. Gekonnt geschnitten und mit passender Musik unterlegt und mit Nachtaufnahmen aus und um Ansbach kombiniert, zeigte der Autor einen Beitrag, der sehr überraschte und zu Diskussionen anregte. Für Dischner gab es einen zweiten Preis.

Alle ausgezeichneten Filme erhielten die Weitermeldung zum diesjährigen Landesfilmfestival "Franken 2020" welches am Wochenende des 08. und 09. Februar 2020 vom Film- und Videoclub Ansbach im Haus der Bäuerin, in Sachsen bei Ansbach, ausgerichtet wird. Dort müssen sich die Ansbacher Filme mit den Produktionen der anderen fränkischen Filmclubs aus Mittel-, Ober- und Unterfranken messen, um zu den verschiedenen Bundeswettbewerben weiter gemeldet werden zu können.

Der Film- u. Videoclub Ansbach blickte auf ein erfolgreiches und arbeitsintensives Jahr zurück

Die 1. Vorsitzende Anni Bergauer und der Schatzmeister Edgar Zottmann berichteten in der Hauptversammlung des Filmclub im Kunsthaus Reitbahn 3 über ein arbeitsreiches, aber auch sehr erfolgreiches Clubjahr 2019. Finanziell steht der Verein solide da. Durch die Anschaffungen eines mobilen Vorführschrankes und eines HDMI Wandlers (Audio) schloss das Jahr 2019 mit einem geringen Verlust ab. Die beiden Revisoren Gernot Samhammer und Franz Stich bescheinigten Zottmann eine ordentliche Kassenführung.

Die Mitgliederzahl ist konstant geblieben. Insgesamt wurden 21 Film- und Technikabende veranstaltet. Zum alljährlichen Clubwettbewerb wurden 7 Filme gemeldet, was Bergauer sehr positiv fand. Bester Film war „Rast auf der Flucht vor der Auseinandersetzung mit der Abgefucktheit des Ist-Zustandes“ von Peter Dischner. Ebenfalls Gold erhielt Franz Stich für „der Gleisumbauzug“.
Günter Laßmann hatte zwei Videos eingereicht und bekam für „Mit Lukas und Finn im Playmobil Funpark“ Silber sowie eine Bronzemedaille für „Na sowas“. A. Bergauer hatte „das Mini-Burgfest in Lichtenau“ dokumentiert und erhielt ebenfalls Bronze.
Manfred Noel verpasste ganz knapp für seinen Film „Reisetipp Tessin“ eine Goldmedaille und Ulrich Kalthoff bekam für die Dokumentation „Aktionstag Pro Asyl“ eine lobende Anerkennung.

Alle gemeldeten Filme erhielten die Weitermeldung zum Landesfilmfestival Franken 2019 und zum Eurofilmfestival. Günter Laßmann erhielt beim Landesfilmfestival Franken 2019 in Lauf eine Bronzemedialle für seinen Film „Na sowas“. Außerdem wurde der Autor mit „Na sowas“ zu den Bayer. Meisterschaften nach Dorfen eingeladen.
„Der Gleisumbauzug“ von Franz Stich erzielte beim Eurofilmforum Silber und wurde zum Eurofilmfestival nach Harsefeld bei Hamburg nominiert. Dort stand er in Konkurrenz mit 60 Filmern aus ganz Europa und erhielt ebenfalls eine verdiente Silbermedaille.

Der Clubausflug führte den FVC diesmal in die Hersbrucker Schweiz. Das Hirtenmuseum in Lauf und die Besichtigung der Burg Hohenstein stand u.a. auf dem Programm. Bei der Weihnachtsfeier wurden wie alljährlich die Jubilare geehrt. Auf 35 Jahre Mitgliedschaft konnten Peter Kögler, Joachim Klössinger und Gernot Samhammer zurückblicken. Hermann Kreisbeck ist seit 25 Jahren Mitglied, Franz Stich und Horst Stühler seit 20 bzw. 15 Jahren.

Auch auf eine Reihe von acht öffentlichen Abenden bei denen Videos der Mitglieder vorgeführt wurden,  konnte die Vorstandschaft zurückblicken. Besondere Aufmerksamkeit erhielten der Abend bei den Eisenbahnfreunden Ansbach. Dort gestaltete der Filmclub unter dem Motto „Eisenbahn im Amateurfilm – Filmprojekte von Hobbyregisseuren“ einen äußerst interessanten Abend mit Eisenbahnfilmen.
Auch der Abend „Gesichter oder Face to face“ in Zusammenarbeit mit dem Specktrumm, Kulturverein Ansbach im Kunsthaus Reitbahn 3 war sehr gut besucht und fand viel Anerkennung.  

Viel Arbeit macht den engagierten Videofilmern Roland Hiederer und Franz Stich die Langzeitdokumentation des Umbaues bzw. der Neugestaltung des Ansbacher Retti-Palais, die sicherlich noch das ganz nächste Jahr in Anspruch nehmen wird. Die im zweijährigen Turnus von der Stadt Ansbach veranstaltete Verleihung des Ansbacher Stadtsiegels wurde von den Filmern wieder dokumentiert und den letztjährigen Preisträgern eine DVD geschenkt. Auch beim im Sommer in der Reitbahn stattfindenden Bardentreffen waren die Filmer mit 3 Kameras vertreten und konnten mit ihren Filmaufnahmen den Filmautor Stefan Kammerer unterstützen.  

Der Film- u. Videoclub Ansbach kann im Sommer 2020 sein 55-jähriges Gründungsjubiläum feiern. Aus diesem Grunde werden die Videofilmer wieder das zweitätige Landesfilmfestival Franken 2020 ausrichten. Es findet am 08. und 09. Februar im „Haus der Bäuerin“ in Sachsen bei Ansbach statt.

Die Vorsitzende, Anni Bergauer, dankte allen Clubmitgliedern die zur Gestaltung der Clubabende beigetragen haben für ihr Engagement und bat sie sich weiterhin im Club zu engagieren.