Film- und Videoclub Ansbach

Aktuelles

Weihnachtsfeier am 12. Dezember 2016

Auch in der diesjährigen Adventszeit fand – wie in jedem Jahr – zum Ende des Clubjahres unsere von den Mitgliedern gestaltete Jahresend-/Weihnachtsfeier statt.  

Im mit 30 Gästen sehr gut besetzter Nebenraum trafen wir uns wieder zum gemütlichen Beisammensein bei Plätzchen und Stollen im Gasthaus „Rangau“ in Elpersdorf.

Nach dem gemeinsamen a la Carte Abendessen und der Begrüßung durch die Vorsitzende begann unsere kleine Jahresend-/Weihnachtsfeier. Da Günter Laßmann am 12. Dezember Geburtstag hatte und anwesend war, sangen die Filmer ihm ein kleines Geburtstagsständchen. Die Vorsitzende moderierte die Veranstaltung mit Informationen zum Weihnachtsbaum bzw. Christfest. Fritz Jordan, Gaby Müller, Dolores Peter, Manfred Noel sowie die Vorsitzende gaben humorvolle, aber auch besinnliche und teils kritische Gedichte bzw. Geschichten zum Besten. Ulrich Kalthoff trug ein selbstverfasstes – zum Nachdenken anregendes - Gedicht vor. Allen Akteuren für ihre Mühen herzlichen Dank !

Nun kam die Vorsitzende zum Höhepunkt des Abends - der Ehrung der langjährigen Mitglieder.
Fritz Jordan wurde für 40jährige und Dr. Peter Cerha für 45jährige Mitgliedschaft beim FVC Ansbach je eine Urkunde geehrt. Nachdem Dr. Cerha nicht anwesend sein konnte, erhält er die Urkunde in den nächsten Tagen per Post.

Die Vorstandschaft wünscht allen Mitgliedern, Partnern, Sponsoren und Freunden ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und dankt allen die uns bei der Vorstandsarbeit unterstützt haben.


Anni Bergauer, 1. Vorsitzende

05.09.2016: Gastspielabend von Albert und Rosi Schettl aus Neutraubling

Auch in diesem Jahr hatte der Filmclub wieder einen erfolgreichen Videofilmer mit seinen Videos zu einem Gastspiel eingeladen. Albert Schettl und seine liebe Rosi aus Neutraubling gestalteten unseren ersten Clubabend nach der Sommerpause.

Der beim BDFA bekannte und sehr erfolgreiche Filmer ist seit 1965 im Filmgeschäft tätig. Er erstellt trotz seines hohen Alters – Albert wird am 01.11.  89 Jahre alt – noch jährlich ca. 3-4 Projekte.

Er hat sich bei seinen Filmen seinen eigenen Stil erarbeitet und ist bekannt für seine sorgfältig recherchierten Dokumentationen, für die er bereits alle Auszeichnungen bzw. Preise die es zu bekommen gibt, erhalten hat.

Folgende Filme durften wir sehen:
Ein ganzes Jahr lang hatte Albert im Bayerischen Wald gefilmt und aus dem vielen Filmmaterial seinen Naturfilm – „Traumhafte vier Jahreszeiten“ geschnitten. Viel Landschaft, Tiere und diverse Ausflugsmöglichkeiten übers Jahr wurden mit seiner Kamera festgehalten.

Sein nächster Film „Ein haariges Handwerk“ führte uns nach Franken. Auf Wunsch der Vorsitzenden zeigte Albert seinen Film über das Pinsel-/Bürstenmuseum in Bech-hofen, ganz in unserer Nähe.

Besonders beeindruckt waren wir alle über die „Herausforderung“. Seinem Film über die Reparatur von Starkstromleitungen. In schwindelnder Höhe, grandiose Groß-aufnahmen, teilweise auch aus einem Hubschrauber gedreht, teilweise hautnah dabei, versetzten uns in Staunen.

„Pech im Schusser“ war der Titel seines nächsten Filmes. Wir wissen seit wir Al-berts Film gesehen haben, dass der „Schusser“ das kleinste Bierfass ist, und wie es mit Pech abgedichtet wird.

Wer hat schon mal bei der Herstellung einer kostbaren Geige zuschauen können? In „Klingende Juwelen“ hat Albert dem Geigenbauer über die Schulter geschaut und uns gezeigt, wieviel Arbeit und Mühen so ein wertvolles Instrument bereitet. Eine ein-drucksvolle Dokumentation !

Leider ging die Zeit wieder einmal viel zu schnell vorbei. Wir sagen DANKE an Albert und Rosi für den eindrucksvollen Filmabend. Eure Dokumentationen werden in noch lange in guter Erinnerung bleiben !

Filmclubausflug am Mittwoch, den 27. Juli 2016

Pünktlich um 10 Uhr trafen sich 17 Teilnehmer vor dem Haupteingang des Freilandmuseums in Bad Windsheim. Das Wetter hatte ein Einsehen, nicht zu heiß und vor allem trocken.

 

Wir hatte alle Freikarten bekommen, so dass uns der Eintritt nichts kostete. Gemeinsam gingen wir zu den einzelnen Häusergruppen, die nach Regionen und Themen angeordnet sind. Vorbei an üppigen Wiesen mit Klatschmohn und goldgelben Getreidefeldern. Wir konnten Emmer und andere uns vorher unbekannte Getreidearten bestaunen. In der großzügigen Anlage konnte man sich fast verlaufen, aber wir hatten ja einen Plan und fanden uns gut zurecht. Wir bestaunten die Fachwerkhäuser aus Seubersdorf und Unterlindelbach. Sie bilden eine Dorfanlage rund um den Museumsweiher. In den Häusern konnten wir sehen, wie früher gebaut, gelebt und gearbeitet wur-de. Innen waren die Häuser teilweise sehr spartanisch eingerichtet, halt so wie es früher üblich war.

 

Ab und zu liefen uns auch freilaufende Hühner und Gänse über den Weg. Wir entdeckten üppig angelegte Hausgärten mit Stockrosen, Wicken und anderen Blumen sowie vielen Kräutern und selbst angebautes Bio-Gemüse. Unsere erste Rast machten wir im Sommerkeller, Weinbergshof der Baugruppe Süd in Altmühlfranken. Ein kühles Getränk tat richtig gut. Langsam machte sich auch der Appetit bemerkbar. Aber wir wollten ja noch mehr sehen. Im nächsten Dorf konnten zuschauen, wie der Ofen fürs Brotbacken vorbereitet wurde. Vorbei ging an Ställen mit grunzenden Schweinen, einem kleinen Weinberg, klappernden Mühlrädern, Marterln und einer alten Kapelle.

 

Beim Wirtshaus am Kommunbrauhaus gab es leckeres Mittagessen. Bratwürste, Schnitzel, Nudeln usw. für jeden etwas nach seinem Geschmack. Anschließend ging es nebenan zum Bierbrauer. Wir ließen uns erklären wie Bier hergestellt wurde. Gekostet hatten wir es ja schon im Kommunbrauhaus. Gegenüber konnten wir einem Fassmacher bei der Herstellung von Kübeln und Fässern zuschauen.

 

Weiter ging es vorbei an Kräuterfeldern mit Heilpflanzen und uns teilweise unbekannten alten Gemüse- und Obstsorten.

 

Der wunderschöne Rundgang durch das Freilandmuseum war wie eine Zeitreise durch 700 Jahre fränkische Geschichte. Über 100 Gebäude, Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Mühlen, Scheunen, Ställe, Back- und Dörrhäuschen luden uns zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Es war ein wirklich gelungener Filmclubausflug !

Ob wir wohl von unseren Filmern bald einen fertigen Film zu sehen bekommen?

2015 war ein erfolgreiches Jahr beim Film- und Videoclub Ansbach

Jahreshauptversammlung des FVC Ansbach

 

Fritz Jordan und Edgar Zottmann berichteten in der Hauptversammlung des Filmclubs im Kunsthaus Reitbahn 3 über ein arbeitsreiches Clubjahr 2015.
Schatzmeister Edgar Zottmann legte einen ausgeglichenen Kassenbericht vor. Die beiden Revisoren Gernot Samhammer und Franz Stich bescheinigten dem Kassier eine ordentliche, übersichtliche und sparsame Kassenführung.

Das Jahr 2015 war für den FVC ein besonderes Jahr, berichtete Vizepräsident Jordan, denn am 18.08.1965 – also vor genau 50 Jahren - wurde der Film- und Videoclub Ansbach, damals noch Schmalfilmkreis, gegründet. Deshalb hatte sich auch die Vorstandschaft einige besonders interessante Aktionen im vergangenen Jahr einfallen lassen. Die Mitgliederzahl konnte um zwei neue Mitglieder vergrößert werden. Austritte gab es keine.

Insgesamt wurden 22 Clubabende veranstaltet. Besonders gut besucht waren der Abend im September mit dem digitalisierten Super8-Film „Onoldsbach – Ansbach, Gesicht einer Stadt“ den über 80 Gäste besuchten. Aber auch der Gastspielabend vom Crailsheimer Filmclub und der Abend „Best of Eurofilmer“ waren mit über 30 Gästen gut besucht.

Sehr zufrieden war die Vorstandschaft mit dem letztjährigen Clubwettbewerb zu dem 6 Filme gemeldet worden waren. Horst Peter bekam für seinen Film „NaturSchutz pur“ einen ersten Platz. Zwei 2. Plätze gingen an Günter Laßmann für „Wein, Weib und kein Gesang“ und Anni Bergauer für „Aurora Borealis“. Drei 3. Plätze bekamen Lothar Rankl für „Verweilen“, Hans-Peter Krupp für „Zugvögel“ und Wolfgang Gillhuber für „Um Kopf und Kragen“. Beim Landesfilmfestival Franken konnte Laßmann einen 3. Platz erreichen. Gillhuber eine lobende Anerkennung.

Im Rahmen des Jubiläumsjahres fand im letzten Juni auch wieder eine sechswöchige Ausstellung mit antiken Filmgeräten bzw. Filmutensilien in der Gotischen Halle im Ansbacher Stadthaus statt. Während dieser Ausstellung wurde als Endlosschleife auf einem Flachbildschirm der 30 minütige Zusammenschnitt „50 Jahre Film- u. Videoclub Ansbach“ mit kurzen Clips vom allerersten Super8Film bis zu den neuesten digitalen Filmen, vorgeführt.

Ein ganz großes highlight war der Clubausflug nach Berlin mit Besuch der Filmstudios in Babelsberg und des Berliner Reichstages auf Einladung von MdB Josef Göppel aus Herrieden.

Dass die Geselligkeit beim Filmclub nicht zu kurz kommt, dafür sorgte die Vorsitzende. Am 18. August – genau am Gründungstag des Filmclubs – war gemütliches Beisammensein im Garten bei Bergauers angesagt. Die Gründungsmitglieder Edgar und Hans Zottmann sowie Erich Pillat wurden mit Präsenten und Urkunden geehrt.

Die Vorstandschaft hatte vorgeschlagen im Jubiläumsjahr wieder einmal ein großes Filmfestival in Ansbach auszurichten. Solche Veranstaltungen sind leider nur noch über Sponsoren zu bewältigen stellte die Vorsitzende fest. Die Organisation des Festivals dauerte über ein Jahr. Aber der Erfolg gab den Filmern Recht. Wir hatten im Kulturzentrum am Karlsplatz ein volles Haus mit lauter zufriedenen Gästen aus Norwegen, Luxemburg, der Schweiz, aus Österreich und aus Deutschland. Knapp 60 Videos hatten sich bei den Foren fürs Eurofilm-Festival in Ansbach qualifiziert und wurden im festlich geschmückten Angletsaal mit neuester Technik gekonnt präsentiert. Vom Filmclub Ansbach war Horst Peter mit seinem Film „Naturschutz Pur“ dabei, der beim Eurofilmer-Forum Silber und jetzt bei Festival in Ansbach Bronze erhielt.

Die Vorsitzende vertrat den Filmclub bei mehreren Veranstaltungen, unter anderem bei den Bayer. Filmfestspielen in Stein bei Nürnberg. Beim Eurofilm-Forum war sie in Passau als Jurorin eingesetzt. Beim jährlichen Besuch bei den Crailsheimer Filmfreunden, dem Neujahrsempfang der Stadt Ansbach sowie bei noch vielen anderen Veranstaltungen.

Aufzeichnungen bzw. Gemeinschaftsarbeiten wurden auch im vergangenen Jahr wieder durchgeführt. Beispielsweise die jährliche Verleihung des Ansbacher Stadtsiegels, die Theateraufführung im Haus der Bäuerin in Sachsen b.A., sowie die „Offroad Masters“ der Fa. Oppel auf dem Gelände der MCA in Sachsen bei Leutershausen.

Öffentliche Vorführungen ihrer Filme gestalteten Edgar Zottmann beim Kolpingverein sowie Günter Laßmann in Windsbach bei der Veranstaltung WindsArt.

Der Film- und Videoclub Ansbach kann wieder auf ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken !

16.01.2016: Landesfilmfestival Franken 2016 in Ansbach erfolgreich beendet

Anlässlich seines 50jährigen Jubiläums richtete der Film- und Videoclub Ansbach am vergangenen Wochenende das diesjährigen Landesfilmfestival Franken 2016 unter der Schirmherrschaft unserer Oberbürgermeisterin Carda Seidel in Ansbach aus. In Vertretung begrüßte Bürgermeister Dr. Christian Schön mit launigen Worten im vollbesetzten Angletsaal die anwesenden Autoren. Insgesamt wurden 27 Wettbewerbsbeiträge von verschiedenen Filmclubs aus Mittel- und Oberfranken mit den unterschiedlichsten Themen vorgeführt. Vom Spielfilm über die Reportage, Dokumentation, Sportfilm bis hin zum Reise- bzw. Tierfilm war ein breites Spektrum interessanter Videos zu sehen. Wobei in diesem Jahr die Reisefilme absolut dominierten.

Die sechsköpfige Fachjury, unter der Leitung des Landesverbandsvorsitzenden Reiner Urban, hatte die schwierige Aufgabe aus den zahlreich eingereichten Videos die Besten herauszufinden. Die Ansbacher Filmer waren mit 2 Filmen vertreten und konnten zwei 3. Preise mit nach Hause nehmen.

Der Windsbacher Autor Günter Laßmann der in seinem Film das quirlige Leben und die vielen Köstlichkeiten „Auf einem chinesischen Markt“ anlässlich einer Reise nach China mit seiner Kamera festgehalten hatte erzielte einen 3. Preis und eine Nominierung zum Bundesfilmfestival Lokales. Die gleiche Wertung bekam, für ihren mit kurzen Schnitten zum Takt von flotter Musik geschnittenen 4minütigen Kurzfilm „Speed“ über die rasanten Sprünge der Jugendlichen vom AMC auf ihren Motocross-Maschinen, die Autorin Anni Bergauer.

Die Startziffer 13 brachte dem diesjährigen Gewinner des Landesfilmfestivals Franken 2016 viel Glück. Der nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa, Asien und Australien erfolgreiche Autor Georg Bock von den Fränk. Filmautoren in Lauf erhielt für seinen zwanzigminütigen Reisefilm „West-Australien – auf eigene Faust“ einen verdienten 1. Preis. Über ein Jahr arbeitete der Autor an diesem Film und machte aus stimmungsvollen Aufnahmen der grandiosen Fauna und Flora mit perfekten Schnitt, außergewöhnlichen Kameraeinstellungen und sogar selbstkomponierter Musik seinen Film zu einem „Hightlight“.

Reiner Urban nahm die Veranstaltung zum Anlass die Gründungsmitglieder Edgar Zottmann sowie Erich Pillat für ihre 50jährige Mitgliedschaft beim Filmclub und beim BDFA (Bund Deutscher Filmautoren) mit einer Urkunde und einer goldenen Ehrennadel zu ehren. Für ihre zahlreichen Verdienste rund um den Film bekamen Hans Zottmann und Fritz Jordan die goldene Ehrennadel sowie Heinz-Peter Bergauer die bronzene Ehrennadel des Landesverbandes Bayern verliehen.
Die angenehme Atmosphäre in den Räumen des Kulturzentrums am Karlsplatz wurde von den auswärtigen Gästen besonders geschätzt.

 

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